Pychokrimi geht an Nürtingen
Von Lilly Rieger
TG Nürtingen – TG Bad Waldsee 3:2 (25:22, 25:14, 23:25, 22:25, 15:13)
Als tolle Einheit starteten die Damen der Oberliga am Samstagabend in heimischer Halle ihr Spiel gegen den Tabellendritten, TG Bad Waldsee.
Durch Kampfgeist und dem Durst nach einem Sieg, konnten die Damen eine hervorragende Leistung in den ersten beiden Sätzen abrufen. Somit ging der erste Satz mit 25:22 und der zweite Satz mit 25:14 an die Damen aus dem Neckartal.
Der erste Punkt war gesichert.
Im dritten Satz war es der Heimmannschaft nicht möglich konsequent ihr Spiel durchzusetzen und tat sich schwer mit den guten Angriffen der Gegnerinnen und deren starken Aufschläge. Doch der Wille diesen Satz noch für sich zu entscheiden war bis zum Schluss zu spüren. „Ich habe immer an euch geglaubt“ so Trainerin Juliane Seidel. Mit 23:25 war der Satz um Haaresbreite verloren.
Der vierte Satz startete nicht gut. Man konnte regelrecht spüren, dass die Mannschaft der TG Nürtingen mit dem Verlust des dritten Satzes haderte. Gleich zu Beginn konnten sich die Gegnerinnen einen ordentlichen Vorsprung erarbeiten. Der Rückstand zu Beginn konnte leider bis zum Schluss des vierten Satzes nicht aufgeholt werden, weshalb der erste Punkt nun auch für Bad Waldsee eingefahren war (22:25).
Nun hieß es nochmals alle Kräfte mobilisieren und den Tiebreak gewinnen. Es war ein harter Kampf und ein komplett offenes Spiel. Beim Seitenwechsel war das Momentum auf Seiten der Nürtingerinnen. Mit 8:7 waren die Gegnerinnen dem Team vom Trainerduo Juliane Seidel und Robert Siegel dicht auf den Fersen. Doch durch eine tolle Teamleistung fand dieser Krimi ein glückliches Ende für die Oberligadamen der TG Nürtingen (15:13). Mit einem Endstand von 3:2 konnten zwei wichtige Punkt auf dem Konto der Nürtingerinnen verbucht werden.
Kommendes Wochenende geht es für die Damen nach Ludwigsburg.
„Wir haben gewonnen und das sollte uns Selbstbewusstsein und Vertrauen für die kommenden Spiele geben“ so Seidel, „endlich hat sich die Mannschaft mal belohnt, denn mithalten können wir auf jeden Fall.“
Es spielten: L. Bast, N. Gere, S. Kazmaier, V. Mosantu, C. Ott, F. Renz, L. Rieger, U. Zimmermann, N. Schmohl, S. Kleinhansl, C. Friedel, S. Probst